3 gravierende Fehler beim To Do Liste erstellen, die du unbedingt beheben musst
Viele Menschen nutzen bereits eine To Do Liste für ihre Aufgaben und dafür, organisiert zu bleiben. Wenn du das bisher noch nicht machst, bist du wahrscheinlich eine sehr reaktive Person, die von ihrem Umfeld bestimmt wird. Das To Do Liste Erstellen hilft dabei, auf wichtige Aufgaben fokussiert zu bleiben und produktiv zu arbeiten. Falls du also bisher noch keine eigene To Do Liste erstellen wolltest, muss ich das nochmal betonen: es wird deine Produktivität direkt verdoppeln! (- vorausgesetzt du machst es richtig)
Und hier kommt auch schon das nächste Problem:
Viele Menschen nutzen ihre To Do Liste einfach falsch. Sie wissen nicht richtig, wie man eine To Do Liste erstellen muss oder haben sich nie damit befasst.
Dabei ist es gar nicht schwer: Es gibt, wie bei vielen Dingen im Leben einfach ein paar grundlegende Dinge, die man beachten sollte.
Damit du direkt eine richtige To Do Liste erstellen kannst, habe ich dir 3 gravierende Fehler zusammengestellt, die von vielen Menschen falsch gemacht werden.
Fehler #1 beim To Do Liste Erstellen – die ewige Liste
Scheinbar unendliche To-Do Listen mit mehr als 20 Aufgaben sind einfach nur Quatsch. Eine zu lange Liste mutiert schnell zu einem Zeitmanagement Tool, aber NICHT zu einem Produktivitätstool:
Wenn man sich gut fühlen möchte, nimmt man eine kleine Tätigkeit aus der Liste heraus und erledigt sie. Schon fühlt man sich gut.
Das Problem dabei ist, dass die wirklichen „Game Changer“ niemals angegangen werden, weil sie
- Entweder die unangenehmsten und anspruchsvollsten To Dos sind,
- Zu viel Zeit in Anspruch nehmen, oder
- Beides.
Eine lange Liste birgt auch die Gefahr sie niemals fertig zu bekommen. Diesen negativen psychologischen Effekt kannst du mit einer kurzen Liste in einen positiven Effekt umwandeln.
Regel #1 beim To Do Liste erstellen lautet deshalb: Nie mehr als 6 Tätigkeiten in die Liste aufnehmen. Das sind die 6 To-Dos, die den echten Unterschied machen und dich wirklich deinem Ziel näher bringen.
Diese 6 To Dos werden jeden Tag – komme was wolle – erledigt. Punkt. Natürlich kannst du zusätzlich noch eine Nebenliste führen, wo du kleinere Tätigkeiten und To Dos auflistest.
(Apropos: Diesen Tipp beschreibt Chet Holmes in seinem Buch: „The Ultimate Sales Machine“ – sieh es dir an, es lohnt sich!)
Fehler #2 beim To Do Liste Erstellen – schlechtes Zeitmanagement
Eine realistische Zeitplanung ist wichtig. Denke nicht darüber nach, wann du die Dinge erledigst. Denke lieber darüber nach, wie lange du für das Erledigen einplanen kannst.
Große Aufgaben lassen sich oft nicht an einem Tag bewerkstelligen. Aber du kannst beim To Do Liste Erstellen jeder Tätigkeit eine feste Zeit zuordnen.
- Telefonkonferenz mit Christine -> 1 Stunde
- Marketing Strategie bearbeiten -> 2 Stunden
- Vertrag vorbereiten -> ½ Stunde
Damit kannst du auch große Aufgaben angehen und Schritt für Schritt abarbeiten.
Zum Schluss zählst du die Stunden deiner 6 wichtigsten To Dos zusammen. Dabei solltest du darauf achten, dass du dir ungefähr 6 Stunden Arbeit auflädst. Das ist realistisch und motivierend.
Fehler #3 beim To Do Liste Erstellen – du schiebst den Frosch
Nachdem du jetzt deine 6 wichtigsten To Dos für morgen festgehalten und ihre Zeit geplant hast musst du sie jetzt noch sortieren.
Den großen Fehler, den viele Menschen machen ist, dass sie die unangenehmste Tätigkeit auf den Schluss schieben. Sie glauben, dass sie dann die Nerven dafür hätten.
Weit gefehlt. In der Realität werden diese wichtigen Dinge dann meistens nicht mehr geschafft. („keine Zeit, keine Lust“)
Deshalb der extrem wichtige Rat: Sortiere deine To Dos nach Wichtigkeit. Diese Dinge sind zwar häufig am Unangenehmsten (die sogenannten „Frösche“), doch damit motivieren sie dich auch für den Rest des Tages.
Wenn du jetzt erfahren möchtest, wie du außerdem deine Ziele richtig formulieren solltest, dann sieh dir dazu meinen Leitfaden zur Motivation an, in dem ich das ausführlich erkläre.
Hallo,
danke für die Tipps! 🙂
Meine To-Do-Listen werden auch schnell groß und unübersichtlich. Deswegen arbeite deswegen gerne mit verschiedenen Listen: Auf eine Liste packe ich alles drauf, was mir so im Kopf rumspukt (wie bei der Getting-Things-Done-Methode); auf die andere Liste schreibe ich meine wichtigsten und dringensten Aufgaben. Am besten noch mit Zwischenschritten, Prioritäten und Deadlines.
Schöne Grüße
Tim
Hallo Tim,
vielen Dank für dein Feedback! 🙂 Das freut mich sehr, dass dir der Artikel gefällt.
Ja, das mit der Getting-Things-Done-Methode ist sehr hilfreich! Mache ich genauso – ist super, um nichts zu vergessen und gleichzeitig strukturiert arbeiten zu können.
Viele Grüße
Sebastian